Nach Zollerfolg - 102 gefälschte Lager wurden in Steyr vernichtet | krone.at

2021-11-16 16:30:02 By : Mr. Freeman Xu

Die Bekanntgabe Ihres Bundeslandes hilft uns, Ihnen noch mehr regionale Inhalte zur Verfügung zu stellen.

Vor dem Portal des SKF Verwaltungsgebäudes in Steyr wurde ein Tisch aufgestellt, auf dem die 102 Pendelrollenlager lagen. Dann hob ein Mitarbeiter den Plasmaschneider auf und zerstörte ihn Stück für Stück. Damit beseitigte der schwedische Konzern die in Lustenau aufgefundenen Fälschungen.

102 Wälzlager, eineinhalb Tonnen schwer - mit dieser Ladung wollte der Fahrer eines Transporters mit türkischem Kennzeichen die Grenze von Österreich nach Deutschland überqueren. Doch Zollexperten „rochen“ den Braten sofort, als sie die vermutlich in Asien hergestellte Ware in weitgehend zerstörten Verpackungen sahen.

Fälschungen sofort aus dem Verkehr gezogen. Auch die Lieferrechnung wies einen Gesamtwert von 10.000 Euro aus – genau das hat die Ermittler noch mehr verwundert. Denn die beladene LKW-Fracht soll mindestens 150.000 Euro wert gewesen sein. Die Fälschungen wurden sofort aus dem Verkehr gezogen und nun vor den Augen zweier Beamter des Finanzministeriums und seines Experten für Produktpiraterie Gerhard Marosi im SKF Werk Steyr vernichtet.

Produktpiraten gibt es überall „Oft denkt man, dass Fälschungen Konsum- oder Luxusgüter betreffen, aber auch Industrieprodukte sind gefälscht – Lager sind da keine Ausnahme“, sagt SKF Österreich-Geschäftsführer Franz Hammelmüller. In Steyr werden täglich rund 30.000 Kugellager aus hochwertigsten Materialien gefertigt: „Lager sind überall leicht zu finden: in Papier- und Stahlwerken, Zügen, Autos und in fast allem, was sich dreht.“

Willkommen in unserer Gemeinschaft! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf die Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht auch das krone.at-Forum zur Verfügung.

Nutzerbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Betreibers / der Redaktion oder von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion / Betreiber von den Inhalten dieses Diskussionsforums. KMM behält sich insbesondere das Recht vor, Beiträge zu löschen, die gegen geltendes Recht verstoßen, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechen oder dem Ruf von KMM zuwiderlaufen, diesbezüglich Schadensersatzansprüche gegen den betroffenen Nutzer geltend zu machen, die Nutzerdaten zu Zwecken der Rechtsverfolgung und zur Meldung strafrechtlich relevanter Beiträge (siehe auch AGB).

Angaben nach ECG und Mediengesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Dienstleister Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien